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PR-Lüge Atlantiküberquerung: Wie kam Klima-Göre Greta Thunberg nach New York?

PR-Lüge Atlantiküberquerung: Wie kam Klima-Göre Greta Thunberg nach New York?
Verräterische Zwischenstopps: Reiste Klima-Göre Greta Thunberg in Wirklichkeit mit dem Flugzeug nach New York?

Der seltsame Kurs gibt zu denken: Wurde die Klima-Göre Greta Thunberg etwa von Bord der Segelyacht Malizia II geholt? Oder warum sonst nahm das Segelboot nicht die gängige Route, sondern wich nach Süden ab, um zunächst einen Stop auf den Azoren einzulegen und einen weiteren kurz vor der Ankunft New York?

von Bernhard Loyen

Greta, the one and only, betrat nun schlussendlich am 28. August gegen 21:45 Uhr deutscher Zeit, bei Regen und Wind New Yorker Boden. Das Wetter wollte bei der bis ins Detail geplanten Inszenierung einfach nicht mitspielen. Der Spiegel wusste abends jedoch zu berichten:

„Weder das schlechte Wetter noch der Sturm im Internet haben sie aufgehalten.“

Bitte nicht, werden jetzt diverse Leser denken. Warum schon wieder Zeit verschwenden, mit diesem Gör, bzw. lasst doch mal das Mädchen in Ruhe? Nun ja, dieses Kind, so würde ich sie schon noch bezeichnen, hat eine Funktion. Ob sie es selber schon schlussendlich wirklich realisiert hat, sei dahingestellt. Das einem Großteil der Bevölkerung, vor allem Kinder und Jugendlichen, die Hintergründe nicht bekannt, Ältere nicht wirklich interessiert, kann bei ähnlichen Phänomen beobachtet werden. Stichworte Rezo, Fridays For Future und Luisa Neubauer.

Befassen wir uns nun mit dem jetzt schon legendären Segeltörn, der Bootsfahrt von Greta Thunberg. Beginnen wir mit den freundlichen spontanen Sponsoren und Unterstützern ihrer vermeintlichen Idee.

Der unbekannte Strippenzieher im Hintergrund ist der Schwede Ingmar Rentzhog, der in den Medien als Entdecker von Greta Thunberg gilt. Dieser gründete 2017 eine Organisation mit dem Namen „We don`t have Time“. Natürlich eine Klima-Organisation. Auf seinem Linkedin-Account formuliert Rentzhog das Ziel, eine Plattform aufzubauen, „auf der sich Millionen von Mitgliedern zusammentun, um Druck auf Leader, Politiker und Unternehmen auszuüben, um für das Klima zu agieren“. Im darauffolgenden Jahr sprach er zufällig ein Kind, mit einem Schild in der Hand an und war begeistert. Sie war nämlich eine Klimaaktivistin. Etwas spitzer formuliert, das Maskottchen war vermeintlich gefunden.

Rein zufällig landete das erste Video, das es von Greta gibt, auf dem YouTube Kanal von – „We don`t have Time“. Der Rest soweit bekannt, alle begeistert, vor allem die Eltern von Greta und speziell Ingmar Rentzhog. Im Oktober 2018 veröffentlichte die Organisation eine dreiseitige Erklärung mit dem schönen Titel: Questions and answers about We Don’t Have Time’s relationship with Greta Thunberg. Dort wird allen Skeptikern versichert, Zitat:

„Gretas Erfolg ist alles das Ergebnis ihrer eigenen Bemühungen.“

Die weltweite Fangemeinde wollte es glauben und so durfte Greta sofort im Dezember 2018 samt Schild zum Klimagipfel in Kattowitz, Polen. Dort stellte sie zusammen mit Mårten Thorslund und Stuart Scott We don`t have Time vor. Thorslund ist Chief Marketing (CSO) von We Don’t Have Time und Scott einer der Direktoren der Stiftung. Innerhalb von Wochen, wurde aus der einfachen Schülerin mit dem Schild, 15-jährig, die Profi-Aktivistin. Ein Talent?

Im gleichen Jahr präsentierte der Club of Rome in Schweden seinen Klimakrisenplan. Der Club of Rome kämpft für nachhaltige Entwicklung und setzt sich für den Schutz von Ökosystemen ein. In der Liste der Mitglieder findet sich neben vielen Wissenschaftlern auch Elisabeth „Liz“ Mohn, Chefin der Bertelsmann Stiftung. Aktueller Präsident des Club of Rome ist Mojib Latif, einer der bekanntesten Klimaforscher in Deutschland. Dieser unterstützt und fördert wiederum aktiv die Fridays for Future und die Scientist for Future-Bewegung. Moderiert wurde die Veranstaltung des Club of Rome in Schweden von – Ingmar Rentzhog.

Fast vergessen, nur alte Männer hier, dachte sich Greta und wen traf sie glücklicherweise im Dezember 2018 zufällig in Kattowitz? Richtig – Luisa Neubauer von Fridays For Future. Glauben sie nicht? Hat die selbst der Süddeutschen im Februar 2019 erzählt.

Kommen wir zurück zur Bootstour. Ein Boot der Superlative, finanziert von BMW, dessen Werbung auf Initiative von Thunberg für die Überfahrt übermalert wurde. Der zweite Sponsor ist die Fürst Albert II. von Monaco Foundation. Nicht überraschend eine Stiftung, deren internationales Engagement sich vor allem auf die Bereiche Klimawandel, Biodiversität und Wasserversorgung konzentriert. Zudem ist Prinz Albert Schirmherr von UNEP. UNEP ist wiederum das Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Dem Ziel von Greta Thunberg’s Segeltrip (der Klimagipfel der Vereinten Nationen am 23. September in New York). Die Legende, das Boot sei im Besitz der Rothschilds, stimmt nur bis zum Jahr 2017. Nach Veränderungen am Schiff, gehört es seit 2019 dem Stuttgarter Immobilienunternehmer Gerhard Senft, der es für das Team Malizia erworben hat.

Das Team Malizia hat übrigens die Malizia Ocean Challenge entwickelt, ein Projekt, das Schülerinnen und Schüler für den Meeres- und Klimaschutz sensibilisiert. Begleitet wird das Projekt von der Lebensgefährtin des Chef-Skippers Boris Herrmann. Dieses Projekt steht, laut eigenen Angaben, der Prinz Albert II. von Monaco Stiftung nahe. Bitte merken für später.

Wir haben gelernt, Greta ist eine Aktivistin, Sprecherin, Mahnerin, sie erläutert und erklärt. Sie kann auch drohen, aber kann sie dazu auch noch segeln? Mal eben so quer über den Atlantik? Kurz vor Start ließ sie via dem Magazin Stern zum Thema Seefestigkeit wissen, Zitat:

„Dann werde ich mich eben zwei Wochen lang übergeben.“

Nun findet sich ein Video des Investigativ-Journalisten Gerhard Wisnewski. Es trägt den schönen Titel Atlantik: Greta – verzweifelt gesucht . Wisnewski stellt Fragen, die sich abspalten einer gängigen Betrachtung. Er stellt Zusammenhänge her, wo andere sagen, so ein Blödsinn. Das macht die Sache aber so interessant.

 
Ja, sie ist an Bord gewesen bei der Abfahrt. Wisnewski stellt jedoch die nicht völlig abwegige Frage, ob Greta Thunberg wirklich für die komplette Dauer an Bord der Mailizia II war? Woran orientieren sich u.a. seine Mutmaßungen, bzw. seine Skepsis? Im Verlauf der Überfahrt gab es zwei Live-Interviews, von Bord mit den deutschen Medien. Einmal mit dem Morgenmagazin der ARD am 21. August 2019. Gute fünf Minuten plaudert die Moderatorin begeistert mit dem Chef-Skipper Boris Herrmann, um dann auf die all entscheidende Frage, wo denn Greta sei, zu hören bekommt – sie schläft. Tja, schlicht schlechtes Timing, liebes MoMa, oder? Am 23. August kündigt Boris Herrmann selber auf seinem Twitter Account an, Zitat:

„Greta Thunberg live im Gespräch mit Hamburger Schülern.“

Das Hamburger Abendblatt weiß zu berichten:

„Mail, Talk und Video-Botschaft: Klimaschutz-Ikone Greta Thunberg und Skipper Boris Herrmann melden sich bei Hamburger Schülern. Für die Kinder der 5. Klasse der Stadtteilschule Stellingen war es eine ganz besondere Unterrichtsstunde. Sie konnten mit dem Hamburger Boris Herrmann an Bord telefonieren und sogar eine Video-Konferenz abhalten. Möglich gemacht hat das das „Malizia Ocean Challenge“ Projekt, das der Extrem-Segler zusammen mit Pierre Casiraghi und seiner Freundin Birte Lorenzen gegründet hat.“

Die Fragen der Schüler wurden per Mail vorab gestellt und dann live beantwortet von – Boris Herrmann, weil Zitat: als große Überraschung am Schluss einen kleinen Videogruß der beiden von Bord. Greta selbst schlief um diese Zeit. Schon sehr hinderlich, diese Zeitverschiebungen, für Pressetermine.

Ja, es finden sich auf beiden Twitter Accounts, also von Herrmann und Thunberg, kleine Filmchen und Fotos von Bord der Mailizia II. Wellengang, Kniebeugen, viel Wind, vor allem gute Stimmung. Greta sei super, sei tapfer. Ich habe sie mir angesehen. Mir wurde beim Anblick des Wellengangs schon schlecht. Siehste, sagen jetzt die einen, sie war an Bord. Na und, sagen die anderen, kann man vorproduzieren. Nehmen wir den Account von Boris Herrmann, da Greta sich ja nicht die ganze Zeit selbst fotografieren konnte. Es gibt für den Zeitraum der Überfahrt 23 Bilder. Davon sieben mit Greta drauf, sechs wiederum davon sind Retweets von Gretas Twitter Account, also hat er ihr sie zur Verfügung gestellt. Nett nicht wahr. Sie hat immerhin 17 Bilder. Am 21. August sieht man sie dann mal zusammen, der Text dazu: Interview from the atlantic – live on German TV. Wurde aber am Tag geschossen, da sie ja später schlafen musste.

Ich überlasse es ihnen, eine Meinung dazu zu haben. Meine? Ich formuliere es so, es würde mich nicht wirklich wundern, wenn das alles einen riesigen Budenzauber darstellen würde. Nähern wir uns dem Finale, der Ankunft, weil in New York muss sie ja auf dem Boot sein. Am 13. September, um 19.54 Uhr meldete der Merkur, Zitat:

„Greta Thunberg: Kurz vor Ankunft in New York zu Zwischenstopp gezwungen. Nur wenige Kilometer vor ihrer Einfahrt nach New York hat die Segeljacht von Klimaaktivistin Greta Thunberg nach ihrer Atlantik-Überquerung einen Zwischenstopp eingelegt. „Wir sind vor Coney Island vor Anker gegangen – Zollabfertigung und Einwanderung“, schrieb Thunberg am Mittwoch bei Twitter..“

Also bitte, Zollbestimmungen müssen schon sein. Warum jetzt nicht ein paar hundert Meter, sondern wenige Kilometer vor den ersten Kameras, Entschuldigung, begeisterten New Yorkern, wir wissen es nicht. Vielleicht Quarantänebestimmungen. Ich habe mir dann gestern Abend live die letzten drei Stunden dieser Soap über Live-Schaltungen angetan. Als die Skyline sichtbar wurde, tauchten erst drei, später mehrere Schlauchboote und Boote auf. Eins durfte an die Mailizia II andocken. Von Greta nichts zu sehen. Es war 18:40 Uhr deutscher Zeit. Reges Treiben zwischen der Mailizia II und dem Beiboot. Dann erkennt man sie. An Bord und dem Boot daneben, zeitweise 10 – 12 Personen. 19:15 Uhr, die Mailizia II nimmt Kurs auf North Cove Marina, dem Anlegepunkt. Es zieht sich elendig bis halb neun.

Start des Regiebuchs, der PR-Kampagne, den so dringend benötigten Bildern. Greta klettert bei voller Fahrt zur Bugseite. Alleine sitzt sie da, sie hat es geschafft. Später steht sie und Herrmann kommt zu ihr mit zwei Leuchtfackeln. Die Moderation der Live zugeschalteten Welt-Redaktion erklärte den Zuschauern warum Greta keine in die Hand nehmen wird – Feuerwerk schadet der Umwelt, käme nicht gut an bei Aktivisten. Hat sie wirklich gesagt.

Ich kürze ab. Wieviele erwarteten Greta? 5000, 50.000? Es waren vielleicht 500. Unmittelbar, sofort nach dem Anlegen muss Greta zu ihrer Pressekonferenz, unter einem Baum. Zuerst spricht Xiye Bastida (17 Jahre alt), die Organisatorin von Fridays For Future NYC. Neben ihr steht Alexandria Villaseñor (14 Jahre alt), auch Klimaaktivistin und Mitbegründerin der Earth Uprising Kampagne. Greta steht am Baum, sieht nicht müde aus, eher konzentriert. Dann ein kurzes Statement und Fragen zur Überfahrt, dem Amazonas (er sei der key to the crisis) und natürlich Donald Trump (er solle der Wissenschaft zuhören, aber das mache er wohl nicht). Der Mann von der Welt Redaktion weiß: Nein, sie wird keinen Einfluß auf den US- Wahlkampf haben. Glück gehabt Donald.

Ich habe kaum zugehört. Ich hätte gerne Greta, als Vater einer Tochter, in den Arm genommen und ihr zugesprochen: Mäuseken, was machen die denn mit dir? Da hätte sie mich angekuckt und ernst gesprochen: Bernhard, es brennt, die Zeit läuft uns weg. Für Gefühle ist da keine Zeit. Du alter Mann kennst doch bestimmt The Who, My Generation. Wie heißt es da doch in der zweiten Strophe: Warum verblasst ihr nicht alle. Und versucht nicht zu verstehen, was wir alle sagen. Ich versuche nicht, ein großes Aufsehen zu erregen. Ich rede nur über meine g-g-g-g-generation. Kurz vor ihrem Segeltörn sagte Greta Thunberg im Mai diesen Jahres zu ihren Fans, Aktivisten und Mitbürgern, Zitat:

„Massenhafter Widerstand“

Greta Thunberg ruft alle zum weltweiten Streik auf . Dieser Aufruf erfolgte in Deutschland über die Stroer-T-Online Verbindung. Lassen wir uns überraschen, was während ihres US-Aufenthalts noch so aus dem „We don`t have Time“-Hut gezaubert wird.

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