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Mittelmeermigranten reden Klartext: „Angela Merkel ist die Mama aller Afrikaner“

Mittelmeermigranten reden Klartext: „Angela Merkel ist die Mama aller Afrikaner“
Schlepperkönigin Angela Merkel (CDU)

Neue Daten des italienischen Innenministeriums belegen: Die Zahl der Bootsmigranten steigt wieder drastisch. Schlepper können nach wie vor damit werben, ihre „Kunden“ ins gewünschte Zielland zu bringen. Und das ist oft Deutschland. Einige Afrikaner sprachen nun im Fernsehen aus, warum sie dorthin wollen.

von Lukas Steinwandter

Gerät die Einwanderung nach Europa vor allem aus afrikanischen Ländern nun endlich in geregelte Bahnen? Vergangene Woche war ein erster Charterflieger der Internationalen Organisation für Migration mit somalischen Flüchtlingen aus Äthiopien in Kassel gelandet. Darunter befanden sich mit 91 von 154 Personen im Vergleich zu den illegalen Einwandererströmen auffällig viele Frauen.

Der Flug ist Teil des EU-Resettlement-Programms, das zur legalen Umsiedlung von „besonders schutzbedürftigen Personen“ aufgelegt worden war. Bliebe es bei solchen kontrollierten Aktionen – man könnte meinen, das Problem der unkontrollierten Masseneinwanderung würde langsam aber sicher gelöst werden. Doch dem ist nicht so.

Jetzt kommen wieder mehr Mittelmeermigranten

Wie neue Zahlen des italienischen Innenministeriums zeigen, steigt die Zahl von Bootsflüchtlingen seit September wieder drastisch. Bis dahin kamen jeden Monat deutlich weniger Einwanderer per Schiff nach Italien als in den Vergleichsmonaten 2018.

Im September vergangenen Jahres registrierten die Behörden 947 Bootsmigranten, ein Jahr später sind es 2.498. Im Oktober 2018 kamen 1.007 Personen über das Mittelmeer in den Stiefelstaat, nun sind es mit Stichtag 22. Oktober bereits fast 1.700.

Dies dürfte auch damit zusammenhängen, daß Flüchtlingshilfsorganisationen nach dem Ausscheiden von Matteo Salvinis Lega aus der Regierung in Rom wieder Morgenluft wittern. Aktuell befindet sich die Ocean Viking mit 104 Einwanderer an Bord auf einen Hafen in Italien oder Malta. Die Crew hatte zuvor die Anweisung der libyschen Küstenwache abgelehnt, die Migranten nach Tripolis zurückzubringen.

Auch wenn immer wieder nordafrikanische Schlepper wie Anfang der Woche in der sizilianischen Stadt Agrigent festgenommen werden, wird der Andrang illegaler Einwanderer nicht abschwächen. Die Schlepper können nach wie vor damit werben, ihre „Kunden“ ins gewünschte Zielland zu bringen.

Und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will den direkten Weg vom Flüchtlingsschiff nach Deutschland sogar institutionalisieren. Auf EU-Ebene dürfte er jedenfalls auf keine größere Hürden stoßen, um sein Vorhaben umzusetzen, ein Viertel der Bootsflüchtlinge nach Deutschland zu holen. Selbstredend, daß er dafür etwa vom UN-Flüchtlingshilfswerk gelobt wird.

„Angela Merkel hat ganz viel für die illegale Zuwanderung getan“

Doch nicht nur über Italien und Malta gelangen Mittelmeermigranten nach Europa. Eine andere Route führt über Südspanien. Reporter der ZDF-Sendung „Frontal 21“ begleiteten in der jüngsten Folge am Dienstag abend einige Guineer auf dem illegalen Weg bis nach Deutschland.

https://www.youtube.com/watch?v=1Rjk1wwobi4

Darin erfährt der Zuschauer nicht nur, wie das Rote Kreuz sie bis zur Grenze nach Frankreich „schleust“, obwohl sie eigentlich Asyl in Spanien stellen müßten. Die Afrikaner sagen auch unverblümt, daß sie explizit nach Deutschland wollen und warum: „Angela Merkel hat ganz viel für die illegale Zuwanderung getan. Sie hat fast zwei Millionen Migranten aufgenommen im Jahr 2015.“

Die Gruppe habe schon in Guinea YouTube-Videos der Bundeskanzlerin angeschaut. „Merkel ist die Mama aller Afrikaner. Deshalb machen sich so viele von uns auf nach Deutschland.“ Signale einer restriktiven, ja tödlichen Asylpolitik Europas, wie sie von linken Politikern und Medien oft anklagend gezeichnet werden, dringend bis Guinea offenbar nicht vor. Stattdessen aber die Politik der ungeregelten Einwanderung, maßgeblich mitverschuldet durch die deutsche Bundeskanzlerin.

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