| Dank vieler freiwilliger Übersetzer ist dieses eBulletin in mehreren Sprachen vorhanden. Wenn auch Sie mithelfen möchten, schreiben Sie an muehle@iaf.org. Falls Ihre Sprache nicht auftaucht, laden wir diese bei Facebook hoch. Wichtige Notiz an Delegierte, Vereins Repräsentanten und Übersetzer: bitte vergessen Sie nicht dieses eBulletin an Ihre Vereins Mitglieder und Falkner die Sie kennen weiterzuleiten, vor allem jene Versionen die in Viele Sprachen übersetzt wurden. Selbst durchs teilen auf den Sozialen Medien Verstärkt dies die Stimme der Falknerei. | |
Ägypten: Gespräche mit der Regierung Mitglieder des Falknerclubs Ägypten waren zusammen mit IAF Vizepräsident für MENA, Karim Rousselon, sowie Mitgliedern der Regierung unter Beisitzung von Dr. Mostafa Fouda und Dr. Osama elGebaly (Ministerium für Umwelt) im Gespräch. Obwohl die Falknerei in Ägypten seit Jahrhunderten praktiziert wird, ist ihr Legalitätsstatus unklar. Die wichtigen Gespräche haben klargestellt, dass die Falknerei die Jagd mit dem Greifvogel bedeutet, in internationalen Erhaltungsprogrammen anerkannt ist und internationale Gesetzgebungen ihre Ausübung erlauben. Illegaler Handel ist ein großes Problem in der gesamten Region und eine Ausarbeitung eines Schutzprogrammes für Greifvögel wurde als oberste Priorität gesetzt. Raptor Club of Egypt und die IAF hoffen auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium | |
Zukünftige Nutzung von Eintagsküken in Europa Gerüchte kamen auf, dass die Nutzung von Eintagesküken bald in Europa verboten werden soll. Hier die Antwort der Europäischen Kommission auf die Frage von der Französischen MEP Aurelia Beigneux, ob ein Gesetzesentwurf gefasst werden soll um das Töten von Eintagsküken zu verbieten: Frage aus Email 003965/19 Antwort von Ms. Kyriakides im Auftrag der Europäischen Kommission. „Der Report der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit über das Töten von Geflügel (1) beinhaltet einige Gefahren bezogen auf die Tötungsmethoden für Eintagesküken für die Legehennenzucht. Jede zugängliche Methode hat ihre Vor- und Nachteile und die EU-Legislation (2) stellt eine Balance zwischen Tierwohl und gängiger Praxis dar. Die Kommission ist sich der Forschung des Geschlechts im Ei bewusst; manche Projekte werden von der EU (3) gefördert. Jedoch st zum jetzigen Zeitpunkt keine Alternative vorhanden, die das Töten von Eintagesküken verhindert. Die Kommission wird weiterhin die zukünftige Entwicklung in diesem Feld betrachten und unterstützt das Tierwohl mit jeglichen Ergebnissen der Forschung und Neuerungen." | |
| Die Europäische Federation für Jagd und Schutz (FACE) dient als Sekretariat für die „Biodervity, Hunting, Countryside“ Intergruppe seit ihrer Gründung 1985. Die Europäische Grundbesitzerorganisation (ELO) kam 2004 dazu um mit ihrer Expertise zu helfen. Mitglieder der Gruppe trafen sich um die Grundsätze dieser Wahlperiode zu besprechen. Die Intergruppe wird unabdingbar sein um die wichtigsten Aspekte von Schlüsselfaktoren in die politischen Diskussionen im Zuge der nächsten EU Biodiversitätsstrategie, EU Common Agricultural Policy (CAP) und dem Green Deal einzubringen. Alvaro Amaro (Portugal, EPP) wurde als Präsident der Intergruppe zusammen mit Simone Schmiedtbauer (Österreich, EPP), Alex Agius Saliba (Malta, S&D), Elsi Katainen (Finnland, Renew Europe), Marco Dreosto (Italy, ID), Andżelika Możdżanowska (Polen, ECR), Carmen Avram (Romänien, S&D), Jérémy Decerle (Frankreich, Renew Europe), Juan Ignacio Zoido Álvarez (Spanien, EPP) und Annie Schreijer-Pierik (Niederlande, EPP) als Vizepräsidenten gewählt. Der neu gewählte Präsident, Álvaro Amaro sagte: „Ich habe zugestimmt das Team zu leiten , welches die Intergruppe wieder ins Leben gerufen hat, bestehend aus 10 Mitgliedern aus 10 verschiedenen Staaten und 5 unterschiedlichen politischen Gruppen bestehend aus 5 Frauen und 5 Männern. Dies bietet eine breitbandige geographische und ideologische Grundlage sowie eine perfekte Gender balance.“. Er fügte hinzu: „ Mit mehr als 130 unterstützenden MEPs aller großen politischen Gruppen, ist die Intergruppe eine aktive Plattform für Interessensgruppen, welche die offene Diskussion zwischen Entscheidungsträgern, der europ. Kommission und Experten ermöglicht, mit dem Ziel, die entscheidende Rolle der ländlichen Akteure und die sozioökonomische Bedeutung von Jagd- und Landaktivitäten zu bekräftigen" | |
| Wir stellen eine Liste nationaler und internationaler Experten zusammen; Im Moment nur die Namen und Expertise. Dieses Projekt wird gestartet, da es nicht verwerflich ist, etwas nicht zu wissen, solange man weiß wen man dafür zu Rate ziehen kann. Wir werden die Website www.iaf.org überarbeiten um so viel Wissen über uns bekannte Falknerthemen wie möglich zu sammeln. Heißt, dass wir die erste Anlaufstelle für die Öffentlichkeit, Regierungen und Falkner sein werden bevor sie auf weiterführende Seiten geleitet werden. Wir priorisieren das verfügbare Wissen, angefangen mit einer Liste von Experten in einzelnen Bereichen, z.B: Artenschutz, Geschichte, Veterinärwesen, Zucht, Recht, Kultur, Regionen, Teilbereiche der Falknerei etc. Zunächst brauchen wir eine Liste mit Themen. Alles was oben gelistet ist kann noch weiter aufgeteilt werden. Die Experten sollten aus jeder Region und Sprache kommen. Die IAF wird gut von verschiedenen Sprachgruppen repräsentiert, daher sollte es möglich sein, eine Reihe an Leuten zu benennen, nicht nur aus dem englischsprachigen Raum. Sobald wird eine gewisse Anzahl an Namen und Expertisen haben, hoffen wir Fragen an den jeweiligen Experten zum jeweiligen Thema weiterzuleiten. Bitte nominiert euren Experten und zusätzliche Themen (auch dich selbst, wenn du einer bist) durch das online form. Merke: Diese Idee kam auf, da es unmöglich ist, alles zu wissen, aber man kennt andere die verschiedene Dinge wissen. | |
Internationaler Falknerkalender Die IAF Öffentlichkeitsgruppe wird einen weltweiten online Kalender für wichtige Falknereirelevante Events wie die IAF Treffen, Konferenzen, Clubtreffen etc erstellen. Dies wird es Clubs vereinfachen ihre Events zu organisieren, damit sich diese nicht überschneiden und Besucher mehrere Veranstaltungen besuchen können, welches den internationalen Austausch verstärkt. Wir bitten alle IAF Mitgliedsorganisationen ihre Daten von zukünftigen Treffen und großen Events zukommen zu lassen, wenn diese für 2020 bereits bekannt sind. Bitte die Infos an alessandra@iaf.org weiterleiten. | |
Irish Hawking Club November Feierlichkeiten
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|  | | | Dieses Jahr ist das 160. jährige Jubiläum des Irish Hawking Clubs welcher im August 1860 gegründet wurde. Zusätzlich das 10. Jahr, in dem die Falknerei als ein immaterielles Weltkulturerbe anerkannt wurde. Um diesen Meilenstein in unserer Geschichte zu feiern, wird der Irish Hawking Club im November eine Falknereiausstellung im Phoenix Park Dublin Stadt abhalten. Der Phoenix Park ist die größte Erholungsanlage in ganz Europa und wurde vom Falkner James Butler, 12. Graf von Ormonde in 1662, mit vielen Wildtieren für „Hund und Habicht“ gegründet. Die Eröffnungswoche (31. Oktober/1. November) wird von einer Reihe von Vorträgen über verschiedene Falknerei Themen begleitet, freier Eintritt für alle. Für weitere Informationen bitte den Club unter irishhawkingclub@gmail.com schreiben. | | | |
13. Treffen der Konferenz der Parteien über den Schutz von Zugvögeln
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| Gandhinagar vom 15. bis 22. Februar 2020.
Von Links: Janusz Sielicki, IAF Vizepräsident, IAF Conservation Officer, Saker Task Force and Energy Task Force member, Collin Galbraith, Chairman of the Scientific Council of the Convention on Migratory Species (CMS), Lyle Glowka, CMS Office Abu Dhabi Executive Coordinator, Dr Hany Tatwany, Vicepresident of Saudi Wildlife Authority, CMS Focal Point KSA, Saker Task Force member. Die IAF hielt eine Präsentation im Rahmen des Saker Task Force events. Es war offensichtlich, dass die Falknergemeinde die aktivste Gesellschaft beim Schutz für Sakerfalken ist. Das mongolische Kunstnestprojekt, das School-link Projekt und die Stromschlag-Aufzeichnung wurden bereits bevor der Saker Global Aktionsplan ins Leben gerufen wurde gestartet. Die Iaf hat das Saker-Schutz Portal www.sakernet.org und das www.sakerfalcon.org mitfinanziert, eine Satelliten-verfolgungserhebung, ebenso beteiligen wir uns Aktiv im Kampf gegen den Tod durch Stromnetze. IAF hat ebenso die IUCN Resolution WCC-2016-Rec-098-EN „Verhinderung durch Stromtod und Kollisionen mit Stromleitungen von Vögeln“ eingeführt welche von der IUCN Hawwaii 2016 aufgenommen wurrde. IAF hat das Portal www.birdelectrocutin.org gegründet und eine Broschüre über Stromtod gedruckt, welche in 14 Sprachen vorhanden ist um Konzerne auf Lösungen aufmerksam zu machen. Ein Crowdfunding Projekt der Mongolian Falconry Association über die erfolgreiche Verhinderung von Stromtod wurde ins Leben gerufen. Die Mohammed Bin Zayed Raptor Conservation Stiftung, 2018 in Abu Dhabi gegründet, spendete 1 Million USD um die Strommasten in der Mongolei zu sichern. Dies ist mit Sicherheit das größte Projekt weltweit zum Thema Stromtod, und da erste welches die Art schützt. Desweiteren ist die Zusammenarbeit mit der IFC(International Finance Corporation), die Welt Bank Institution, über Richtlinien von Stromleitungen (6-110Kv). Dies werden, sobald eingerichtet, Richtlinien für ca 100 private Banken und Investment Institutionen. Ziel ist es, alle neuen Stromleitungen vogelsicher zu machen. Ein gutes Beispiel ist auch, dass Saudi Arabien vogelsichere Masten in ihren nationalen Standard für die Umwelteinflussauswirkungen aufgenommen hat. Gegen illegalen Handel von Greifvögeln gibt es neue Initiativen durch Falkner. IAF hat einen Workshop gegen den illegalen Handel von Greifvögeln in Abu Dhabi, am 27. August 2019, in Zusammenarbeit mit dem Emirates Falconers Club und dem internationalen Houbarafund gehalten. Die letzte Aussage plädiert auf die Einführung von CMS Resolutionen 11.16 (Rev. COP12) um die illegale Verfolgung, den Handel und Entnahme von Zugvögeln zu verhindern, ebenso eine Einführung einer regionalen Task force um die illegale Verfolgung etc. von Wildvögeln zu verhindern. Diese baut auf der Expertise des CMS Task Force für IKB für die Mittelmeerregion auf (MIKT). Bei diesem großen Event wurde die Anwesenheit von Falknern sehr begrüßt. CMS COP13 hat Neuerungen der Resolution beschlossen und neue adaptiert. Die finanziellen Institutionen bei der Lösung von Stromtod bei den Vögeln wurde von der IAF vorgestellt und von der Energy Task force in das neue Update aufgenommen (CMS COP12). IAF hat ebenso in die Vorschläge für die nachhaltige Nutzung Appendix I Arten eingegriffen, welche die Sakerfalken beinhaltet. Gegnergruppen versuchten die legale Entnahme dieser Spezies in weniger Resolutionen zu limitieren, insbesondere welche Artikel III des CMS betreffen, was sehr bedrohlich für die Falknerei ist. Glücklicherweise konnten wir diese Vorschläge revidieren und einschränken, dank Hilfe anderer Organisationen und insbesondere dem Saudischen Königreich. CMS COP13 hat wieder einmal gezeigt wie wichtig die Präsenz der IAF bei internationalen Konventionen ist. Ohne unsere Anwesenheit wären einige Adaptionen für die Falknerei zur Bedrohung geworden. | |
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