Grüne beziehen Umweltschützer in Konjunkturprogramm ein

Die grüne Regierungsmannschaft bezieht Umweltschützer und andere Organisationen der Zivilgesellschaft (NGOs) in die Arbeiten an einem Konjunkturprogramm ein. Neben der Wissenschaft und der Wirtschaft wolle man auch hier zuhören und Vorschläge aufnehmen, sagte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) vor einem Treffen mit WWF, ATTAC und weiteren NGOs. Die „intensiven Gespräche“ sollen nächste Woche weitergehen.

Es sei wichtiger denn je, Ökologie, Ökonomie und sozialen Zusammenhalt unter einen Hut zu bringen, „das gehört zusammen“, sagte Kogler, auch mit Blick auf Investitionen in das Gesundheitssystem, die Pflege und die Produktion von medizinischen Gütern im Land. Es gehe um ein „Rausinvestieren aus der Krise“. „Raus aus der Krise kann auch heißen, rein in das Solarzeitalter“, so Kogler.

Der Klimaschutz werde „eine der tragenden Säulen des Konjunkturprogramms sein, das wir als Bundesregierung gerade planen“, sagte Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne). Als Beispiele nannte sie den Ausbau der Bahn, der erneuerbaren Energien und die thermische Sanierung.