Klaus Weinberger erzählt.
Zwei Kinder waren zu Hause, die anderen vier waren dauerhaft da. Sie konnten dann nicht so wie sonst gelegentlich heimfahren. Es war ähnlich wie Ferien, außer dass wir keine Ausflüge machen konnten. Für uns war das insofern leichter auszuhalten, weil wir das Haus und den Garten für uns gehabt haben.
Wir Betreuer waren bei Infekten, die wir selber hatten, von Beginn an vorsichtiger, als sonst. Mit der Zeit kamen dann mehr und mehr Regeln und Vorgaben, wie wir uns zu verhalten haben, die wir so gut als möglich umsetzen zu versuchen. Wir haben uns auch immer bemüht, den Kindern die Coronaproblematik zu erklären und entsprechende Verhaltensweisen mit ihnen zu trainieren.
Das Homeschooling war anfangs gewöhnungsbedürftig. Die Kinder haben die Sozialkontakte in der Schule vermisst, waren aber tapfer. Hilfreich war, dass Kolleginnen und Kollegen aus anderen Gruppen bei uns ausgeholfen haben. Jetzt sind die Kinder zumindest wieder die halbe Zeit in der Schule. Es ist wichtig, dass sie wieder rauskönnen und ihre Familien wieder besuchen können.
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