web analytics
Montage: Unser Mtteleuropa

Dass die Kirchen bei uns seit Jahrhunderten immer „auf Linie“ mit den Regierenden waren, ist wohl einer der Mitgründe, warum diese Glaubensgemeinschaften ungebrochen Bestand haben. Das war in der Nazizeit so (siehe Video „Grüß Gott und Heil Hitler“) und das ist eben heute nicht anders. Besonders die Evangelische Kirche war damals im hohen Maße nazikompatibel, wohl ein Mitgrund für ihre aktuelle Gutmenschlichkeit in Sachen „Seenotrettung“. Als Buße sozusagen.

Den Vogel, was Regierungstreue und Systemkonformität betrifft, schießt jedoch aktuell die römisch-katholische Kirche ab: Kein Geringerer als der Bischofskonferenz-Vorsitzende Georg Bätzing fordert in der Tat einen bundesweiten Corona-Opfer Gedenktag.

Der Gottesmann begründet sein Ansinnen so:

„Wir brauchen einen festen bundesweiten Corona-Gedenktag … Es wäre ein Tag für das Gedenken an die vielen Corona-Toten, aber vor allem ein Zeichen der Zuversicht dafür, dass wir die Pandemie und andere Krisen mit vereinten Kräften überwinden können.“

Errettung durch Impfungen – Impfstoffhersteller die neuen Erlöser?

Als möglichen Termin für einen solchen Gedenktag schlug Bätzing den Beginn der geplanten bundesweiten Impfkampagne gegen das Coronavirus vor: Der Gedenktag „könnte in Zukunft der Tag sein, an dem die ersten Impfungen begonnen haben“. Als Begründung für seinen Vorstoß nannte Bätzing die prägenden Erfahrungen der letzten Monate:

„Wir haben in dieser Zeit wichtige Erfahrungen gemacht: Wie gefährdet menschliches Leben ist, wie wichtig Solidarität ist, wie sich Einschränkungen anfühlen und wie wertvoll Freiheit ist, dass man sich immer wieder daran erinnert“, so der Bischof, berichtet finanznachrichten.de.

Nun könnte man glauben, der Bischof sei übergeschnappt, oder habe gerade eine Überdosis Staatsfernsehen genossen. Bei näherer Betrachtung ergibt sich jedoch ein völlig anderes Bild, nämlich, dass hier perfekt die Agenda „Freiheitsbeschränkungen durch Corona“ ins Gegenteil verdreht von den Menschen als rettende Wohltat empfunden werden soll:

  • Es wird unterstellt, dass es wahrheitswidrig eine enorme Zahl an Todesopfer gab. Wahr ist, dass die Grippewelle 2018 wesentlich mehr Tote forderte als Corona heute. Warum gab es damals keinen Lockdown? Oder Forderungen nach einem Gedenktag? Sind diese Toten etwa weniger wert als das jetzt gebenedeite Corona-Opfer?
  • Es wird unterstellt, dass die Zahl der Toten ausschließlich dem Corona-Virus zuzuordnen sind. Ob mit oder an dem Virus gestorben, soll in der öffentlichen Wahrnehmung ausgeblendet werden.
  • Die massiven Freiheitsbeschränkungen und widerrechtlichen Aushebelungen elementarster Grundrechte, sollen als notwendige Folge der „Pandemie“ empfunden werden; keineswegs als das was sie in Wirklichkeit sind: Eine Disziplinierungsmaßnahe, ein Probegalopp für künftige Zwangsmaßnahmen und Türöffner für diverse Agenden, wie etwa Handyüberwachung oder Bargeldabschaffung.
  • Gefördertes Spitzeltum und Polizeiwillkür, samt nicht mehr nachvollziebarem Irrsinn, wird als Akt der „Solidarität“ uminterpretiert.
  • Ein Impfprogramm, welches jetzt anlaufen soll, darf keineswegs kritisch betrachtet werden. Diese durchaus umstrittene Maßnahme bekommt sozusagen den „Segen der Kirche“. Die Impfung als Hostie, der Geimpfte der Gerettete, die Pharmaindustrie der Erlöser. Amen.

Von Redaktion

3 Gedanken zu „Nur mehr irre: Bischofskonferenz-Vorsitzender will bundesweiten Corona-Opfer-Gedenktag“
  1. Die kirchliche “Elite” ist ebenso an ihr Ende gekommen wie 99% der “staatlichen”. Diese nur scheinbar getrennten Systeme schaufel ihre eigene Grube täglich eine Spatenlänge tiefer. Spätestens (mit der Wahl Trumps) am 20.1.2021 bricht eine neue Zeit an. Wer weiß das noch nicht? Dercfrage sein Herz, falls es noch nicht durch etwas anderes ersetzt worden ist.

  2. Die Kirche wird sich – was den Funktionärsapparat betrifft – neu erfinden müssen. Durch schleimigen Konformismus mit der zeitgeistigen Politik ist sie auf dem besten Wege, die letzten Getreuen zu verschrecken und abzustoßen. Wenn z.B. in Wien im Stephansdorm der Aids-Opfer und des Rockmusikers Falco gedacht wird (bei roter oder giftgrüner Beleuchtung), wenn vor der Karlsirche mobile Bedürfnisanstalten postiert werden, die Kirche besprayt wird und auf den Stufen und dem ganzen Platz Unrat hinterlassen wird (wozu der Erzdiözese anscheinend nichts einfällt), wenn man aber gleichzeitig nichts zum Lebensschutz hört und die (wohlfundierte) kirchliche Lehrmeinung ignoriert oder sogar mit Füßen getreten wird, dann kann man nur eingedenk des “mystischen Leibes Christi” noch ausharren.

    29
  3. Wer bezahlt diesen Bätzing für so einen Schmarren?
    Das ist ja an Blödheit kaum noch zu überbieten.
    Tote gibt es wohl mehr durch Corona-Maßnahmen, als durch Corona.
    Die Krankheit der oberen Luftwege hat weit aus weniger Tote als jede Grippe zuvor.
    Somit müsste man jeden Tag im Jahr einen Gedenktag machen, für all die Toten, die an einer Krankheit gestorben sind.
    Wie stark sich gerade Kirchen bei Corona, Erderwärmung und “Zureise” in Zeug legen, sollte uns aufhorchen lassen. Die Einigkeit mit Staat ist nie größer als zu Zeiten wenn man das Volk ins Unglück stürzen will, um selbst davon zu profitieren.

    30

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert