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Gerrit Dou, Geleerde die zijn pen snijdt, 1630-1635, The Leiden Collection NY / Wikimedia

Nach einem harten Lockdown setzt Österreich auf Testung. In Deutschland soll auf den Lockdown zwischen Weihnachten und Mitte Januar ein superharter Lockdown folgen. In der Schweiz war man lange sehr zufrieden mit dem Slowdown, doch jetzt möchte der Bundesrat, dass Geschäfte und Restaurants bereits um 19 Uhr schließen, was zu Protesten von Hotelle­rie Suisse und Gewerbever­band führt. Der Bundesrat sol­le doch erst beweisen, dass die eine oder andere Branche überhaupt etwas zu steigen­den Coronazahlen beiträgt, bevor er Schließungen anord­net. Kurios der Friseurtouris­mus in Baden-Württemberg, wo plötzlich in ausgesuchten Städten Friseure nicht mehr aufsperren dürfen, also fahren die Damen doch einfach in die Nachbarstadt, wo die Friseure offen haben dürfen. Hat sich beim Friseur schon je jemand Corona geholt? Man beklagt die Ohnmacht der Branchen. Betriebe fordern den soforti­gen Ersatz der Fixkosten, sonst müssten sie nämlich zu­sperren.

Wenn die Politiker gar nicht wissen, wie und wo sich die Pa­tienten infizieren, wie sollen sie dann überhaupt vernünfti­ge und wirkungsvolle Maß­nahmen treffen können?

Peter Stumvoll, Wien

 

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