Auf dem diesjährigen World Circular Economy Forum WCEF in Brüssel wurde zum Glück nicht darüber gesprochen, ob wir eine umfassende Transformation hin zu einer Circular Economy brauchen. Sondern darüber, wie wir sie genau gestalten: Ob materialgesundes und kreislauffähiges Design von Produkten, neue geopolitische Abhängigkeiten und Kooperationen durch einen anderen Umgang mit Ressourcen, zirkuläre Bioökonomien in Lateinamerika oder Diskussionen über die Vor- und Nachteile, die eine künftig strikte Regulierung von Produktqualitäten in der EU für globale Konzerne und mittelständische Firmen mit sich bringt.
Das Programm hat ein breites Spektrum von Themen abgedeckt. Es ging viel um zirkuläre Strategien, disruptive Veränderungen und wie wir mit ihnen umgehen können, sowie um konkrete Policies und deren wissenschaftliche Unterfütterung.
Aber so wichtig diese Themen auch sind: Es gab kaum Good Practice Beispiele zu sehen. Obwohl viele Organisationen und Unternehmen weltweit, heute bereits im Sinne von Cradle to Cradle zirkuläre Produkte herstellen oder Projekte umsetzen, die gesunde Böden aufbauen oder eine kluge Nutzung von Wasser vormachen – trotz der Rahmenbedingungen die eine lineare Wirtschaft fördern. Das wäre eine motivierende Ergänzung zum Programm gewesen.
Am Mittwoch ist unsere geschäftsführende Vorständin Nora Sophie Griefahn als Speakerin bei der Accelerator Breakfast Session der Friedrich-Ebert-Stiftung “Building a Data-Driven Circular Economy” dabei, in der es u. a. um die Erkenntnisse aus unserer gemeinsamen Studie zu Daten für die Circular Economy geht.
This year's World Circular Economy Forum in Brussels discussed how we should shape a comprehensive transformation towards a circular economy.
The program covered a wide range of topics, including material-healthy and circular product design, new geopolitical dependencies and cooperation through a different resource use, circular bioeconomies in Latin America and the pros and cons that strict regulation of product quality in the EU will have for global corporations and medium-sized companies. The focus has been on circular strategies, disruptive changes and how we can deal with them, as well as specific policies and their scientific underpinning.
But as important as these topics are: There were hardly any good practice examples. The many organizations and companies worldwide that already manufacture circular products in line with the Cradle to Cradle approach or implement projects that build healthy soils or demonstrate the smart use of water - all despite the current frameworks that promote a linear economy. That would have been a motivating addition to the program.
On Wednesday, our Executive Director Nora Sophie Griefahn will speak at the Friedrich Ebert Foundation's Accelerator Breakfast Session "Building a Data-Driven Circular Economy", focusing on the findings of our joint study on data for the circular economy.
Sitra Ellen MacArthur Foundation
Tim Janßen Isabel Gomez
Rådgivare cirkulär ekonomi & hållbart byggande | Coompanion | VD ELVA hållbara AB | Skapare av Rundbalshuset
3 JahreWunderbar! Ich hab letztes Jahr den Sprung gewagt und meine eigene Firma gegruendet (in Schweden allerdings). Ich merke auch das unheimich viele Frauen, zumindest im Norden Europas in Circular Economy Aktivitäten engagiert sind. Mein bestes Vorbild ist Cynthia Reynolds die Gruenderin von Circular Regions, die auch eine super Unterstuetzung fuer mich war in der Startphase!