Das israelische Apartheidregime setzt sein koloniales Projekt ungebremst fort. Deshalb wollen wir heute den Fokus dort setzen, wo diese Tragödie begann: bei der Nakba vor 73 Jahren.
Die Nakba, die Katastrophe für die Palästinenser*innen, die durch die Gründung des Staates Israel 1948 verursacht wurde, trieb mehr als 700.000 Palästinenser*innen ins Exil. Hunderte von Städten und Dörfern wurden von zionistischen Milizen zerstört. Heute verweigert Israel Millionen von palästinensischen Flüchtlingen das Rückkehrrecht, obwohl dieses Recht durch die Resolution 194 der Vereinten Nationen garantiert wird.
Mehr als sieben Jahrzehnte sind seit dem Beginn der ethnischen Säuberung des palästinensischen Volkes durch Israel im Jahr 1948, gefolgt von der Besetzung des palästinensischen Gebiets 1967, vergangen. Die Aggressionen gegen die Palästinenser*innen gehen auch heue weiter und werden täglich systematisch verschärft.
Aber der Mythos Israel zerfällt mehr und mehr. B'Tselem und Human Rights Watch haben kürzlich anerkannt, dass Israel ein Apartheidstaat ist. Was zurzeit in Sheikh Jarrah geschieht, ist das jüngste Beispiel für die Fortsetzung der Nakba und veranschaulicht die Unterdrückung und Enteignung, unter der die Palästinenser*innen schon zu lange leiden.
Wir müssen mehr denn je unsere BDS-Kampagnen vorantreiben, um die internationale Komplizenschaft mit der israelischen Apartheid und die Straflosigkeit zu beenden. Wir gratulieren der Graduate Institute Student Association (GISA) des Hochschulinstituts für internationale Studien und Entwicklung (IHEID) in Genf dafür, dass sie als erste Studierendenvereinigung der Schweiz BDS unterstützt und sich in einer Abstimmung am 27. April 2021 zur #ApartheidFreeZone erklärt hat.
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