Smart City Frankfurt :
Wenn die Mülltonne zum Sender wird

Lesezeit: 3 Min.
Ein LoRaWan-Gateway steht auf dem Dach der Mainova-Zentrale in Frankfurt. Sie kann Signale aus bis zu 15 Kilometern Entfernung empfangen.
Die Mülltonnen bestellen die Abfuhr quasi selbst. Und der Hausmeister kontrolliert per App, ob alle Fenster im Gebäude geschlossen sind. Mit dem neuen LoRaWan-Netz soll das auch in Frankfurt möglich werden.

Den meisten Vergleichsstudien zufolge ist Frankfurt vom Ideal einer Smart City weit entfernt. Das will nun die Mainova ändern und treibt die Vernetzung und Nutzung von digitaler Technik in der Stadt voran. Gerade hat der stadteigene Energieversorger dafür ein neues Funknetz in Betrieb genommen, für dessen Nutzung und Nutzen die Initiatoren schier unendliche Möglichkeiten sehen. Die Mainova wolle zum Architekten der „Smart City“ werden, sagte zu diesem Anlass Mainova-Vorstandsmitglied Diana Rauhut. Das Unternehmen habe schließlich das Knowhow, um Infrastruktur zu betreiben. Für Energieversorger sei das Thema Smart City eine der größten Marktchancen seit der Liberalisierung der Energiemärkte.

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