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Seit der Schulzeit kenne ich Julia, als selbstbestimmte, knallharte Power-Frau. Ein Abend mit ihr ist immer voller Lebensfreude und Leichtigkeit (der Letzte ist übrigens viel zu lange her).

Ich habe mich immer gewundert, dass sie sich bei ihrem Vertriebstalent nicht schon vor Jahren selbstständig gemacht hat, besonders seit Julia Mama geworden ist. Umso mehr habe ich mich dieses Jahr gefreut, als sie mir von ihrer Agenturgründung erzählt hat. Freu dich nun auf Julia’s Geschichte vom Abwägen, Entscheiden und …

… Erfolge feiern! 

Neukundengewinnung als Gründerin

Hi, ich bin Julia.

Im Frühjahr 2022 habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Warum? Weil ich etwas anders machen wollte. Ich habe in den letzten (fast) 15 Jahren Arbeitnehmer-Dasein gelernt, was ich will, aber v.a. was ich nicht will. Und Letzteres hat mich dazu ermutigt, etwas Neues einzugehen.

Der Gedanke, mich selbstständig zu machen, schwirrte schon seit einigen Jahren in meinem Kopf. Was das Angebot der Selbstständigkeit sein sollte, hat sich aber erst in den letzten 12 Monaten vor Beginn des Gewerbes ergeben.

Ich war in meiner beruflichen Laufbahn immer im Vertriebsumfeld von Software-Firmen tätig. Erst im Backoffice, dann irgendwann ,,on the road‘‘. Mit dem Wechsel zum Vertrieb mit Umsatzverantwortung stieg natürlich auch der Druck, verkaufen zu müssen. Das ist ganz klar die Daseinsberechtigung im Vertrieb und dazu auch ein großer Teil des Gehalts. Aber es war nicht nur der Zahlendruck, der vorherrschte – es waren in der Vergangenheit auch oft die eher schlechten Arbeitsumstände (interne Strukturen & nicht funktionierende Prozesse) und der mir selbst auferlegte Druck, die mich im Hamsterrad laufen ließen. Ich war wirklich nicht glücklich, bis ich das Licht am Ende des Tunnels sah: 2017 wurde ich schwanger mit meinem Sohn und konnte mich somit in meine Traumvorstellung ,,Elternzeit‘‘ verabschieden.

Nach 1 ½ Jahren Pause juckte es mich aber wieder unter den Füßen. Ich wollte doch wieder zurück in den Vertrieb und gutes Geld verdienen. 2019 startete ich eine neue Vollzeit-Stelle in einem wirklich tollen Software Startup Unternehmen. Die Bedingungen stimmten und wir hatten die Vereinbarung getroffen, dass ich an drei Tagen in der Woche von zu Hause arbeiten konnte. In meiner Vorstellung konnte ich also Beruf und Familie sehr gut vereinen.

Die Realität sah aber anders aus!

Ich machte mir selbst wieder unendlich viel Druck. Obwohl es nicht direkt verlangt wurde, wollte ich mehr Präsenz im Büro zeigen und war gleich nervös, wenn ich mal nicht am Rechner war. Dazu kamen noch der eine oder andere Auswärtstermin und die lange Anfahrtszeit zum Büro.

So konnte so für mein Empfinden weder dem Beruf noch meiner Familie zu 100 % gerecht werden. Meinen Sohn sah ich manchmal nur (wenn überhaupt) eine Stunde am Tag – so konnte es nicht weitergehen. Anfang 2020 wurde ich dann erneut schwanger – meine Tochter war im Anmarsch. Und ich kündigte einfach meinen Job. Es war eine immense Befreiung für mich – mir ging es von jetzt an sehr gut.

Ich machte mir trotzdem Gedanken über meine berufliche Zukunft.

So fing ich an, die Pläne für meine Selbstständigkeit zu schmieden: Kann ich das, was ich in den letzten Jahren durch Studium & Beruf gelernt habe, nicht auch auf Freelancer-Basis anbieten? Der Gedanke gefiel mir immer besser und hat sich immer mehr verfestigt. Ich wollte den Schritt unbedingt wagen und es zumindest nicht unversucht lassen. Dann ging ich ins Fine-Tuning:

  • Wo liegen meine Stärken?
  • Was will ich überhaupt anbieten?
  • Was machen andere in diesem Bereich?

Jetzt musste ich nur noch meinen Business Plan zu Papier bringen.

Ich schrieb meinen Business Plan und etablierte so langsam, aber sicher mein Portfolio. Aus eigener Erfahrung und nach Analyse des Marktes wusste ich, dass ich vielen Unternehmen dabei helfen kann, ihre Vertriebsprozesse zu verbessern – nicht nur mit strategischer Neukundengewinnung, sondern auch mit Einbeziehung Marketing-relevanter Themen und der Perfektionierung der CRM-Prozesse (in Salesforce). Das habe ich schließlich jahrelang gemacht und kann mein Wissen hier ideal weitergeben.

Während der Gründungsphase bildete ich mich weiterhin fort, um auf dem aktuellen Stand zu sein. Ich schaute mir Tutorials zur Website-Gestaltung an und baute meine eigene Homepage, entwarf das Logo und kümmerte mich parallel bereits um die Kundenakquise.

Und dann war die Gründung nur noch Formsache!

Dann war es am 15. März 2022 so weit. Ich meldete mein Gewerbe an und gründete die Agentur für Sales & Marketing. Warum gleich eine Agentur? Einfach um mich schon zukunftsorientiert aufzustellen und mir gleich schon das Potenzial zum Wachstum zu sichern.

Auf meinen Social-Media-Kanälen legte ich mit Posts los. Dies kostete mich am Anfang wahnsinnig viel Zeit & Überwindung, da ich keine große Ahnung hatte, welche Inhalte ich teilen sollte oder wie ich sie präsentieren kann. Mit der Zeit bekam ich immer mehr Routine und auch Mut, Inhalte zu veröffentlichen.

Mein Highlight kam dann kurz nach der Gewerbeanmeldung…

Ich konnte meinen ersten Kunden gewinnen. Das war ein unglaubliches Gefühl, den ersten Auftrag zu erhalten. So kurz nach dem Start. Ich war schon fast etwas verwundert, dass es so schnell ging. Die Beauftragung füllte meine Zeit erstmal sehr gut aus und parallel verhandelte ich mit meinem zweiten Kunden. Kurz darauf gewann ich auch diesen Deal und arbeite seitdem mit beiden Kunden erfolgreich zusammen.

Hätte ich mir etwas erträumen können, wäre es tatsächlich genau die Work-Life-Situation, die ich momentan erfahren darf. Ich bekomme mein Berufs- und Familienleben extrem gut unter einen Hut und bin für beide Seiten zu 100% da. Auch wenn ich natürlich gute Arbeit abliefern muss, verspüre ich dennoch nicht annähernd den Druck, den mir früher gemacht habe. Ich bereue keinen Schritt und würde alles nochmal genauso machen. Und was die Zukunft bringt, weiß keiner, aber ich freue mich auf alles, was kommt.

Lessons learned:

  1. Man darf auch mal etwas wagen
  2. Die Meinung und gutgemeinten Tipps anderer auch einfach mal ignorieren
  3. Mutig sein und machen (bei mir war es das Thema Social Media. Hier habe ich mich am Anfang echt überwinden müssen, mich selbst oder meine Beiträge zu zeigen/teilen. Es kann einem egal sein, was andere denken)
  4. Sich selbst wertschätzen und nicht klein machen lassen
  5. Auch mal Angebote ablehnen, wenn sie nicht der eigenen Vorstellung entsprechen
  6. Man macht sich den Druck & Stress meistens selbst!

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Bilder:

Julia Kahrels

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