unserer neuen Leiterin der Abteilungen Bühne, Kostüm und Außtattung
Mit Kathrin Hegedüsch stößt eine gestandene Theaterfrau zur Company.
Kathrin hat schon an vielen großen Häusern gearbeitet, auch international, leitete Kostümabteilungen an mehreren Theatern und gibt ihr Wissen auch als Dozentin weiter.
Nun soll sie langfristig die Leitung der Abteilungen Kostüm, Ausstattung und Bühne bei der Shakespeare Company übernehmen.
Details zu Kathrins spannenden Werdegang finden sich auch schon auf unserer Webseite: Kathrin Hegedüsch
Ich habe mich mit Kathrin in ihrer Wohnung getroffen, um ihr noch ein paar tiefergehende Fragen zu ihrer Arbeit im Allgemeinen und zu den Herausforderungen der Arbeit mit der Shakespeare Company im Speziellen zu stellen.
Kathrin, Du hast ja - noch in der DDR - angefangen, Mode zu studieren. Wie kamst Du dann zum Theater?
Meine Mutter arbeitete beim Modeinstitut der DDR hier unten am Weinbergsplatz als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Modeforschung und als Hochschuldozentin. Es war das Naheliegende.
Mitte der 80ger Jahre habe ich dann an der Burg Giebichenstein angefangen Mode zu studieren
Schnell hatte ich ein Problem mit dem kommerziellen Aspekt von Mode. Eine künstlerische Ausformung zu kreieren, wissend, dass sie letztlich dafür da ist, zu verbrennen.
Ich wollte immer inhaltlich arbeiten!
Wir haben dann an der Burg das Bedürfnis gehabt, fachübergreifend etwas zu machen. Die Studenten der Sparten Bildhauerei, Malerei, Design und auch Mode waren durch das Grundlagenstudium wie das gemeinsame Aktzeichnen verbunden. Wir haben zusammen im Internat gewohnt oder Wohnungen besetzt. Das war in den 80gern der DDR! Diese miteinander verbundene Gemeinschaft war etwas sehr Kostbares und sehr inspirierend.
Da ergab es sich, dass wir „mal so nebenher“ eine Art Happening machen wollten. Und haben dann etwas entwickelt, was am Ende so eine Art Theater erzählte. Eine Art erfundene Weltreise unter Beteiligung begeisterter Opernsänger, einer 50-köpfigen Bigband und einer Kultband des Ostens, Feeling B. Das ganze Setting war eine Schiffsreise! Bildertheater, mit Reling, zu wechselnden Ufern, die Zuschauer mussten Schiffstickets in unterschiedlichen Klassen buchen usw. Eine Diva schwebte vom Bühnenhimmel direkt auf den Tisch des begeisterten Rektors. Unsere Fantasie-Tour hatte die Route über Moskau, Ägypten, Brasilien, New York ... mit mir als Kleopatra … Wir haben ja alle auch selbst gespielt.
Unsere Professoren unterstützten diese Projekt ausnahmslos! Die sagten: Wir rechnen Euch das als Semesterarbeit an. Macht mal, Kinder!
Während wir also tagsüber und in den Nächten selbstvergessen zusammen arbeiteten und kaum einen Blick nach draußen warfen, zogen 89 die Demonstranten auf die Straße, deren Parolen
in unsere Kapsel reinhallten…
Das Projekt war unglaublich cool, wie eine Droge und da wusste ich: DAS will ich haben. Dieses Zusammenspiel von so vielen verschiedenen Menschen, die gemeinsam auf einer künstlerischen Reise verschmelzen.
Das gab es für mich so nie wieder, diesen Wow-Effekt.
Als das Stück zur Premiere kam, löste sich unser Land auf, die Grenze war offen und wir haben unser Happening voller Euphorie zu Silvester 89 auf 90 in Neukölln aufgeführt, wo wir auf arrogante Reflexionen stießen. Es funktionierte nicht mehr,
denn es war aus dem Kontext gerissen. Unser Land gab es nun nicht mehr und die Passagiere des untergegangenen Reiches verloren sich in alle Richtungen.
Noch vor dieser Wende hatte ich einige Jahre in Budapest gelebt, denn ich verliebte mich mit 19 in einen Ungarn, heiratete, bekam ein Kind und wanderte aus.
Budapest wurde damals „Paris des Ostens“ genannt und galt als weltoffen und exotisch. Ich hatte auf einmal mehrere Pässe und stellte irgendwann überrascht fest, dass ich damit auch ins westliche Ausland reisen konnte. Ich fuhr also 88 direkt nach Westberlin und guckte mich ein bisschen an der HdK (heute UdK) in der Kostümbildklasse um. Dort begegnete ich Professor Ruprecht und zeigte ihm meine Mappe. Es stellte sich heraus, dass der auch aus dem Osten kam. Der fand meine Mappe ganz wunderbar und nahm mich mit Kusshand als erste Exotin aus Ostberlin. So studierte ich gleichzeitig in West Berlin Kostümbild und in Halle an der Burg Giebichenstein Modedesign, quasi als Parallelstudentin und Pendlerin zwischen Ost- und Westberlin!
Was bedeutet Dir Theater?
Hmmm…naja, wenn man im Leben nicht so klar kommt… (lacht).
Naja vor allem der Prozess des Miteinanders. Also alles, was ich schon beschrieben habe. Mein erstes Initialerlebnis...
Es ist eine in sich geschlossene Welt, die eine bildliche Äußerung innerer Prozesse darstellt, ein Gesamtkunstwerk, ein Abbild der Zeit in der wir leben und somit der Lebensform.
Ich leide gewissermaßen an der Trivialität der Realität und finde es sehr kostbar in einer Welt der Imagination zu leben, die eine eigenen Realität und Formensprache hat, quasi eine Reflexion des Lebens bildet.
Es ist auch einfach wunderbar, dass Theater die Möglichkeit bietet, uns auf fantastische Weise und in verwandelter Form ein künstlerisches Gleichnis der Realität vor Augen zu führen.
Der Entwurfsprozess selbst erfolgt meist einsam. Was erzählt mir das gelesene Stück, wo soll die Reise hingehen? Mit welchen Menschen arbeitet man zusammen? Ich entwickle Vorstellungen von Haltungen oder assoziiere Figuren und erst dann gehe ich in den schöpferischen Prozess, zeichne Figurinen, Porträts und Haltungen . Ich suche, zeichne und montiere das äußere Abbild des inneren Charakters einer Figur. Zusammen mit Regisseur und Dramaturg gräbt man, zunächst inhaltlich, in den tieferliegenden Schichten, um dann Fragmente zu einem neuen Gebäude zu errichten.
Um dem Stoff auf den Grund zu gehen werden Gedanken gefiltert und Ideen freigelegt, um eine gemeinsame Sprache zu finden. Ich arbeite zumeist sehr überlegt und gehe die Thematik dann eher später spielerisch an. Zunächst ist für mich immer die Sinnbildung ausschlaggebend und erst dann folgt, wie von selbst, die Form. Das ist der Vorbau. Und dann beseelt der Schauspieler das Leben der Bühne. Kostüme sind zweite Haut und ein abgelegtes Kostüm eine leere Hülle.
In aller Demut sei gesagt: ein Kostümentwurf ist an und für sich allein lediglich ein Entwurf.
aktuelle Figurinen von Kathrin Hegedüsch
Du bist in deinem Berufsleben sicher schon oft auf Shakespeare gestoßen? Gibt es etwas, was die Arbeit an Shakespeares Stücken spezifisch für Dich macht?
Großartig zum Beispiel gerade Lars Eidinger als Richard.
Du siehst diesen buckligen Typen als exzessiven Popstar auf der Bühne , der total abartig regiert, und mit Raffinesse offenkundig seine Untertanen und Zuschauer in seiner Schlechtigkeit verführt, und damit zu Komplizen macht.
Auch das ist die Kunst des Theaters und auch von Shakespeare.
Ein universelles Abbild eigentlich JEDER Zeit!
Ich finde auch gerade die Polarität bei den Themen und Shakespeare- Stücken besonders spannend. Er belichtet eigentlich immer beide Seiten des Spektrums.
Dieses Spektrum umfasst gesellschaftliche Regeln und Normen, die ja vom Ursprung her auch unsere christlich geprägte Kultur regulieren möchten. Du sollst nicht töten, Du sollst nicht gierig sein, Du sollst dies nicht und das nicht. All diese im Kern positiven ethischen Regeln, welche unsere Gesellschaft zusammenhalten möchten, werden ja bekanntlich, genau wie im Leben, so auch in seinen Stücken, ständig gebrochen. In den Komödien genauso wie in seinen Dramen. Diese Menschlichkeit der Unzulänglichkeiten, der Fehlerhaftigkeit, der Brüche und Doppelbödigkeiten macht ihn so universell.
Und was ist für Dich besonders an "Zwei Herren aus Verona"? Was reizt Dich an dem Stück? Wo setzt Du Deinen Fokus?
Wenn man so eintaucht in das Stück denkt man: Wow, wenn das wirklich stimmen sollte, dass Shakespeare das ganz früh geschrieben hat…
Also es ist noch etwas fragmentarisch und noch nicht ganz homogen, aber…. ganz viele Ideen zu seinen späteren Stücken sind erkennbar . Die sind alle schon da! Viele Figuren und Konstellationen tauchen schon auf. Es hat die Wirkung einer spontanen Collage, wo eine Vielzahl Papierstückchen zusammenfügt sind, welche dann später nochmal herausgelöst und erst dann genauer betrachtet werden.
Es gibt schon die Julia und die heißt auch schon so, die Provinz Verona, und Heimat Julias nebst Amme. Dann sind da z.B. die komödiantisch angelegten Dienerfiguren, welche das Geschehen der Elite mit der Sprache des einfachen Mannes kommentieren. Es gibt Intrigen, Liebesrauschen, ...
und zwei junge Männer, die aufs Parkett des Hofes von Mailand geraten . Sie lassen dabei einen Teil ihrer Seele zurück und werden jetzt in Versuchung geführt durch den Glanz, die Schönheit, die vermeintliche Liebe.
Eigentlich sehen wir zwei junge Männer, die getrieben sind von der fixen Idee, lieben zu müssen. Sie erfüllen dabei wohl eher einen zwanghaften Trieb ihrer Vorstellung von Liebe. Liebesversprechen und Freundschaft werden gebrochen, es wird gelogen und verraten. Diese Liebesdarsteller zeigen uns, wie sie ihre Idee von Empfindung in die Welt rausposten.
Und wir betrachten das von außen. Und denken: Krass, was machen die denn da?
Und dann diese als Mann verkleidete coole junge Julia, die allein auf Reisen geht, auf der Suche nach dem, der Liebe versprach und jetzt das alles mit anschauen muss …
Das ist überhaupt die Frage der Frauenfiguren. Auch Silvia steht zu ihrer Liebe, wird aber am Ende einfach mal verheiratet, ohne überhaupt gefragt zu werden…
Valentin ist ja eigentlich ein Anarcho, Hippie, Aussteiger, Poet, später Bandit.
Das ist auch bezeichnend. Diese im Wald lebenden marodierenden Banditen sind, wie sich herausstellt, Männer aus gutem Haus. Sie sind aber eher kriminell und leben aus der Not heraus in der Wildnis eine Art Utopie aus. Und das Interessante dabei ist, dass uns so die Elite exemplarisch als krimineller Teil der Gesellschaft vorgeführt wird.
Der Gedanke gefällt mir persönlich. Für einige Vertreter der Elite hat manch Tatbestand im juristischen Sinn oft wenig Konsequenzen, wenn sie legitimierte Immunität genießen. Und das ist immer aktuell!
Ich möchte in der Optik jedoch nicht flach modernisieren, sondern eine ansprechende Ästhetik mit historischen Zitaten auf die Bühne bringen. Ich vertraue voll und ganz dem, was Shakespeare uns geschenkt hat und ja bereits viele hundert Jahre überdauert hat.
Genau deshalb habe ich mich auch dagegen entschieden, in der Ausstattung durch irgendwelche Äußerlichkeiten explizit auf Modernität hinzuweisen, sondern vertraue auch hier auf die Kraft, Sprache und Genialität der Shakespeare- Stücke mit ihrer Universalität.
Ist die Arbeit für die Company für Dich speziell? Unterscheidet sie sich von bisherigen Aufträgen? Inwiefern? Gibt es besondere Herausforderungen?
Ganz neu ist es für mich nicht. Vor allem am Anfang meines Berufslebens habe ich mit verschiedenen freien Companys gearbeitet. Ich war sehr früh geprägt zum Beispiel vom Wandertheater „Ton und Kirschen“. Das habe ich wirklich sehr geliebt. Wir haben im Zirkuswagen gelebt, jeden Morgen Training und Yoga gemacht, uns eingegroovt und dann wurde geprobt, genäht, geweint und gelacht. Diese Arbeitsform in familiärer Struktur hat mir unglaublich gut gefallen. Später gab es Begegnungen und Zusammenarbeiten mit „Theater zum westlichen Stadthirschen“, „Orphtheater“ und zuletzt die auf Straßentheater spezialisierte international besetzte Company Grotest Maru. Aber ich habe auch experimentelle Arbeitsweisen kennengelernt wie z.B. Objekttheater in Amsterdam, eine Art performatives Bildertheater mit Objekten.
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Ich habe aber meinen weiteren Schwerpunkt in das Stadt- und Staatstheater gelegt.
Und das ist … auch toll. Wow … Du hast da überall Leute, die gefordert werden möchten, ihr Fach lieben und hoch professionelle Spezialisten sind. Ein Wunder wie sich dann alles als Ganzes aus allen Details als Komposition zusammenfügt. Ich habe auf einem sehr hohen Niveau gearbeitet, mit allen Möglichkeiten, großartigen Schauspielern, Sängern und Tänzern. Werkstätten mit mehr als 30 Schneidern, Schuhmacher, Hutmacher und so weiter. Toller Etat, man kann fantastische Materialien zusammenstellen und hat auch alles was man braucht.
Mit der Shakespeare Company Berlin am Insulaner ist das eine andere Art Herausforderung. Hier liegt die Herausforderung in der intelligenten Begrenzung mit reduzierten Mitteln und dennoch verzaubern. Das kenne ich übrigens noch gut aus dem Osten und bedeutet viel Improvisation. Das materielle Volumen der Company muss sehr einfach gestaltet werden und dazu noch in einen Bus passen, auch die Spieler zusammen mit der 4. Dimension ;-) .
Ich finde es wirklich beeindruckend, dass es so eine freie Company in Berlin gibt, deren Künstler nun schon seit 24 Jahren miteinander arbeiten und eine ganz eigene autarke Struktur entwickelt haben, basisdemokratisch, unabhängig von Subventionen, sich selbst finanzierend, und vor allem getragen durch sich selbst, also vor allem von den starken Ambitionen jedes Einzelnen der Company. Respekt!
Die keine Verwaltung hat in dem Sinne. Das ist die genaue Umkehrung der Strukturen der Stadt- und Staatstheater, wo auf jeden Schauspieler inzwischen mindestens 5 Verwaltungsleute kommen. Und die eben dann auch einen Großteil ihrer Mittel für die Verwaltung verbrauchen.
So ein großer Betrieb ist natürlich auch nicht besonders felxibel und kann nicht reagieren auf bestimmte Dinge. Eine gewisse Behäbigkeit und Starre.
Und das ist bei der Company anders! Und dazu dieses große Wunder dieses neuen Spielortes mit Bühne und Tribühne! Diese halbe Arena, wunderschöne Architektur, die ganz modern die klassische Shakespeare Bühne zitiert. Und damit den Zuschauer auf die Bühne hebt.
Diese Besonderheit, in wenigen Monaten eine Abstraktion eines klassischen Globe Theaters in einer Modernität da hinzustellen, die ich ganz toll finde. Sowohl Bauwerk als auch den Ort.
Dann natürlich die Herausforderung, dass nur Shakespeare gespielt wird. Ihr seid alle die Shakespeare Profis. Und das gibt mir auch die Möglichkeit, ein Stück mit Euch zu wachsen.
Ich mag Euch alle sehr gerne, finde euch sehr sympathisch und ambitioniert. Ich war sehr erstaunt von der Grundstruktur, dass ihr basisdemokratisch arbeitet … Da dachte ich ja erst: Ach Du Sch… Wie soll das gehen? Redet jetzt jeder bei allem mit? Aber es ist toll, dass es diese Gesamtstimmigkeit gibt in den Entscheidungen und eine flache Hierarchie. Keinen, der sich über den anderen stellt.
Ich freu mich drauf mit Euch zu arbeiten! Wir haben einen Regisseur, der sehr virtuos arbeitet, sehr aus dem Moment, sehr handwerklich und der selbst Schauspieler ist .
Also wie schon gesagt: Ich möchte nicht flach modernisieren, sondern eine sehr schöne Ästhetik auf die Bühne bringen, und darauf vertrauen, was Shakespeare uns geschenkt hat über viele hundert Jahre. Und deshalb habe ich mich auch dagegen entschieden, in der Ausstattung explizit auf Modernität zu gehen durch irgendwelche Äußerlichkeiten, sondern zu vertrauen auf die Kraft, Sprache und Genialität der Shakespeare Stücke mit ihrer Universalität. Darauf freue ich mich.
Gibt es etwas, was Du unbedingt noch ausprobieren möchtest? Eine Richtung, in die Du weiter er forschen willst? In die Du Dich oder Deinen Theaterbegriff erweitern möchtest? Für Dich und vielleicht auch mit und für die Company?
Ich wäre neugierig darauf, den gewohnten Raum auch mal zu verlassen. Also mit den Zuschauern als Stationstheater um die Ecken zu ziehen.
Diese tolle Aura mit den Bäumen, dem Schwimmbad, dem Trümmerberg, wo auch der Sound und das Licht wandert, man nicht nur eine Reise macht, sondern auch den Raum umstülpt und am Ende die Zuschauer auf die Bühne setzt. Den Garten und das Wasser mitspielen lässt.
Ein anderer Gedanke : Da das Theatererlebnis ja sehr flüchtig ist, bleibt es bestenfalls als Eindruck oder positive Erinnerung im Gedächtnis zurück. Leider ohne dabei visuell sichtbar zu werden.
Es geht ja in unserem Stück auch um diese vielen geschriebenen Briefe. Es gibt im heutigen Verona eine berühmte Wand vor Julias Balkon, diesen installativen Ort, wo viele Besucher Briefe schreiben und anpinnen. Das ist über die Jahre zu einem installativen Kunstwerk geworden. Wie man früher die Namen in die Bäume geritzt hat, so lässt jeder Zuschauer etwas dort und verändert mit Spuren den Ort. Darauf wäre ich neugierig.
Die Menschen, die kommen, und dort eine Art Reliquie hinterlassen – also Theater ist ja auch eine Art Religion für uns. Es gibt da auch diese wunderschönen Bodie-Bäume, an deren Zweige und Äste Stoffbänder oder beschriebene Zettel geknotet werden, als Verbindung zwischen Himmel und Erde im spirituellen Sinn.
Ich könnte mir vorstellen an diesem Ort eine solch ähnliche Verbindung zwischen Spielern, Publikum und Besuchern zu materialisieren und zu einem üppig blühenden Künstlergarten wachsen zu lassen.
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Vielen Dank Kathrin für das aufschlussreiche Gespräch!