Fishbowl- Diskussion: Was heißt eigentlich Afrikanisch-sein

Zeit

Sa, 03. Juni 2023 - 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Ort

Rautenstrauch Joest Museum, „Kitchen“ Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

Eintritt

Der Eintritt ist frei.

Fishbowl Dikussion mit Joanna Peprah, Gina Hitsch, Julienne De Muirier & Dela Dabulamanzi


Die Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas stellt den Essay der Autorin und Journalistin Afua Hirsch Was heißt eigentlich Afrikanisch-sein? vor. Der Text dient als Diskussionsgrundlage für den persönlichen Austausch von Menschen aus den Kölner Schwarzen Communities, der auch Besucher*innen der weißen Mehrheitsgesellschaft mit den hier benannten Fragestellungen der Selbstdefinition und Zugehörigkeit wie auch der Markierung durch den weißen Blick bekannt machen möchte. Für diese und weitere Aspekte soll im Gespräch mit den Besucher*innen Raum sein, insbesondere um die Zukunftsvisionen Schwarzer Menschen zum Ausdruck zu bringen.

Die in der Kölner Community engagierte Aktivistin Joanna Peprah (ISD Köln) wird die Veranstaltung im Fishbowl-Format moderieren. Die in Köln geborene und in Berlin lebende, durch Film und TV bekannte Schauspielerin Dela Dabulamanzi wird zunächst den Text von Afua Hirsch vorlesen. Im Anschluss daran soll es in eine erste Runde mit zwei weiteren Gästen geben: mit Gina Hitsch (Be Your Future, Köln) und mit Julienne De Muirier (Autorin). Danach werden gemäß des Fishbowl-Konzeptes wechselnde Personen aus dem Publikum eingeladen, auf einem 5. leeren Stuhl Platz zu nehmen und sich an der Diskussion zu beteiligen.

Eine Veranstaltung im Rahmen von African Futures Cologne.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Stadt Köln.



© Francis Oghuma

Joanna Peprah ist gebürtige Kölnerin und seit 2010 Mitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e. V. (ISD). Die ISD leistet als einer der ersten Schwarzen Vereine in Deutschland seit über 30 Jahren kontinuierlich politische Arbeit im Bereich Antirassismus und Black Empowerment. Joanna Peprah ist Sprecherin der Lokalgruppe Köln sowie Beirätin. 2012 hat sie die Ausstellung "Homestory Deutschland. Schwarze Biografien in Geschichte und Gegenwart" organisiert und koordiniert. Sie ist Mitgründerin der Initiative "N-Wort Stoppen", die sich dafür eingesetzt hat, dass Köln – als erste Stadt in Deutschland – das N-Word im Mai 2020 geächtet hat. In 2022 wurde sie in das Expert*innengremium (Post)Koloniales Erbe Kölns berufen und hat den ersten Black-Owned Pop-Up Market in NRW organisiert.






Gina Hitsch wurde 1995 in Accra/Ghana geboren. Sie studiert dual Soziale Arbeit und Management in Köln. Sie gründete den Verein Be Your Future, woraus die Initiative Blacks in Cologne entstand, die sich seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 um Schwarze Geflüchtete aus der Ukraine, kümmert.










© Leopold Achilles mischkonsum

Julienne De Muirier arbeitet als freischaffende Autorin in Dortmund. Sie wirkt als Autorin in Theaterproduktionen mit und schreibt ebenso Prosa. 2021 schrieb sie ein Drehbuch im Auftrag von Jünglinge Film. In ihren literarischen Arbeiten beschäftigt sie sich mit Entfremdung, dem Diasporisch-sein und der Konzeption des Ichs. Ihre Prosa wurde in Zeitschriften wie der BELLA triste, Das NARR und Yallah Salon veröffentlicht. 2022 erarbeitete sie als Teil des Theaterkollektivs Operation Memory im Rahmen einer Künstler*innenresidenz eine Inszenierung am Schauspiel Dortmund.

Dela Dabulamanzi, geb.1980 in Köln, besuchte die Reduta Schauspielschule und war an Theatern wie Ballhaus Ost/Naunynstraße, Theater Konstanz, Grips Theater, Deutsches Theater und Schauspiel Frankfurt engagiert. Seit 2003 ist sie in zahlreichen Kurz- und Spielfilmen im Kino und TV wie "Der Kriminalist", "Die Fallers", „Tatort“, „Der Staatsanwalt“. Sie arbeitet außerdem als Hörspiel- und Synchronsprecherin (Orange Is The New Black, Black Panther). Sie ist Mitglied des Künstlerkollektivs Label Noir.





Eine Veranstaltung in Kooperation mit:

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